Montag, 30. September 2019

Digitalisierung gemeinsam gestalten - Vormerken: Digitaltag 2020 - 19. Juni 2020

19. Juni 2020 - Digitaltag 2020

Die Digitalisierung ist in aller Munde. Für die einen geht es zu schnell, die anderen sagen, Deutschland ist im weltweiten Vergleich schon weit abgeschlagen. Wir müssen aufwachen, damit unsere bisher weltweit führenden Industrien wie z.B. Automobil, Maschinenbau in Kürze nicht nur als Werkbänke für die Hightech Unternehmen aus China und Asien dienen. Was für die Wirtschaft gilt, gilt im verstärkten Maße auch für die Verwaltung. 

Die Digitalisierung bietet viele Chancen, aber bislang können längst nicht alle daran teilhaben: Mit der neuen Initiative „Digital für alle“ stellt sich ein breites gesellschaftliches Bündnis dieser Herausforderung. 

Das gemeinsame Ziel lautet, die digitale Teilhabe zu fördern. Alle Menschen in Deutschland sollen in die Lage versetzt werden, sich selbstbewusst und selbstbestimmt in der digitalen Welt zu bewegen. Ein bundesweiter Digitaltag soll die Digitalisierung mit zahlreichen Veranstaltungen und Aktivitäten überall in Deutschland erklären, erlebbar machen, Wege zu digitaler Teilhabe aufzeigen und auch Raum für kontroverse Debatten schaffen. 

Erstmals findet der Digitaltag am 19. Juni 2020 statt und soll künftig jährlich durchgeführt werden. Zudem wird im Rahmen des Digitaltags ein Preis für digitales Engagement verliehen. Das teilte die Initiative „Digital für alle“ am Mittwoch in der Bundespressekonferenz in Berlin mit. 

Mit der Initiative „Digital für alle“ wollen 21 Organisationen die digitale Teilhabe in der Gesellschaft fördern. Das Ziel: Niemand soll sich im digitalen Wandel verloren fühlen. Dass diesbezüglich Nachholbedarf besteht, zeigt eine Studie von Bitkom Research.


Digitale Teilhabe für alle fördern

Jede und jeder muss in die Lage versetzt werden, sich souverän und sicher, selbstbewusst und selbstbestimmt in der digitalen Welt zu bewegen.



Studie zeigt großen Bedarf an digitaler Teilhabe

Laut einer repräsentativen Studie von Bitkom Research stehen in Deutschland etwa 20 Millionen Menschen ab 16 Jahren der Digitalisierung skeptisch bis ablehnend gegenüber. 


Während eine Zwei-Drittel-Mehrheit (68 Prozent) die Digitalisierung grundsätzlich als Chance bezeichnet, sehen drei von zehn (31 Prozent) darin eine Gefahr. Der Einzug digitaler Technologien in alle Lebensbereiche wird zwar von einer großen Mehrheit (81 Prozent) als eher positiv bewertet, aber immerhin jeder Sechste (16 Prozent) sieht diese Entwicklung eher negativ. 



Auf die offene Frage nach spontanen Assoziationen zum Begriff „Digitalisierung“ gaben 27 Prozent der 1.003 Befragten Vorbehalte beziehungsweise Bedenken an, etwa Sorgen um Datensicherheit, Cyber-Kriminalität und die Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes. Dem stehen 11 Prozent gegenüber, die Vorteile herausstellen, etwa mehr Komfort im Alltag oder die Ersparnis von Wegen, Zeit und Kosten. Die meisten, nahezu jeder Zweite (46 Prozent), verbinden mit Digitalisierung technische Infrastruktur und Geräte wie Internet und Smartphone oder den Einzug digitaler Technologien in Alltagsgegenstände. 
In einigen Fällen führt das zu dem Wunsch, digitale Technologien so gut wie möglich aus dem Alltag zu verbannen. Jeder Achte (12 Prozent) sagt über sich selbst, die zunehmende Technisierung abzulehnen und neue technische Geräte oder digitale Dienstleistungen nur zu nutzen, wenn es sich gar nicht vermeiden lässt. 
Die Untersuchung zeigt, dass Ältere die Digitalisierung besonders skeptisch sehen. Vier von zehn der Altersgruppe 65 plus (40 Prozent) würden lieber in einer Welt ohne digitale Technologien leben, bei den Jüngeren ist es lediglich jeder Achte (12 Prozent). Eine ausführliche Präsentation ist unter www.digitaltag.eu/studie abrufbar.
Informationen und Hintergründe zur Initiative „Digital für alle“ sowie zum Digitaltag, den Aktionen und Beteiligungsmöglichkeiten gibt es unter www.digitaltag.eu.


Partner der Initiative "Digital für alle"


AWO Bundesverband | Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) | Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) | Bitkom | Bundeselternrat | Deutsche Forschungsgemeinschaft | Deutscher Caritasverband | Deutscher Kulturrat | Deutscher LandFrauenverband | Deutscher Landkreistag | Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB) | Deutscher Städtetag | Deutscher Städte- und Gemeindebund (DStGB) | Deutscher Volkshochschul-Verband (DVV) | Diakonie Deutschland – Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung | Hartmannbund – Verband der Ärzte Deutschlands | Verband der TÜV (VdTÜV) | Verband kommunaler Unternehmen (VKU) | VOICE – Bundesverband der IT-Anwender | Zentralverband des deutschen Handwerks (ZdH) | Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland
Hinweis zur Methodik:
Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.003 Menschen in Deutschland ab 16 Jahren telefonisch befragt. Die Befragung ist repräsentativ für die Gesamtgesellschaft.




Video zum Digitaltag 2020



Quelle: Pressemeldung Bitkom

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