Mittwoch, 15. Februar 2017

Chancen der interkommunalen Vernetzung in der Daseinsvorsorge

20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit unterschiedlichen demografischen Aufgaben in Kreisverwaltungen, Politik und Kommunen vertraut nahmen letzte Woche am 7. DemografieCircle in Rheinbach teil. Neben den Vertreterinnen und Vertretern aus dem Dreieck Köln, Bonn und Aachen hatten wir den Bürgermeister der Verbandsgemeinde Maifeld aus Rheinland-Pfalz sowie Vertreter aus dem rheinischbergischen und oberbergischen Kreis und der Stadt Emmerich dabei.

Im ersten Impulsbeitrag erläuterte Dr. M.H. Sarikaya, Stellvertretender Wirtschaftsförderer des Rhein-Sieg-Kreises, die kommunalen Herausforderungen vor dem Hintergrund der Einwohnerentwicklung und Demografie, des Arbeitsmarkts und der Wirtschaftsstruktur, der Siedlungsentwicklung sowie des Verkehrs und der Mobilität. 

Im Anschluss daran entbrannte eine heiße Diskussion zu der Frage nach bezahlbarem Wohnraum und welche Rolle die Politik dabei hat. 
7. DemografieCircle_Diskussion 1. Impuls, Foto @ CEBU-Team

7. DemografieCircle_Diskussion Wohnen, Foto @ CEBU-Team

Intensiv wurde auch die Frage nach den Erfolgsfaktoren funktionierender Netzwerke gestellt. Eine Blaupause als Lösung für alle gibt es nicht.  Sie hängt sehr stark von den beteiligten Menschen und Interessensgruppen ab, die miteinander kommunizieren, interagieren und auf der Suche nach der für ihre Region passenden Lösung sind. 

Den zweiten Impuls setzte Tanja Lakeit, Projektreferentin vom Innnovationsbüro Fachkräfte für die Region, welches im Jahr 2011 vom BMAS im Rahmen der Fachkräftestrategie der Bundesregierung initiiert wurde. Als Projektbüro ist es bei der DIHK Service GmbH des DIHK e.V. angesiedelt. Frau Lakeit stellte vor, wie sie regionale Netzwerke und Akteure, die gemeinsam vor Ort zur Fachkräftesicherung beitragen, durch umfangreiche, unentgeltliche, bundesweite Angebote des Innovationsbüros unterstützen.

7. DemografieCircle, Impuls Tanja Lakeit, Foto @ CEBU

In den darauf folgenden Workshop Runden wurden die Herausforderungen der Kommunen bei der interkommunalen Vernetzung in der Daseinsvorsorge diskutiert. Das Fazit von Ernst Hermann, CEBU-Team, lautete: Viele Kommunen sind durch die sich beschleunigenden Veränderungen querschnittlich betroffen. Durch interkommunale Vernetzungen könnten Ressourcen gebündelt und neue Formen der kommunalen Zusammenarbeit gestaltet werden. 

Der Nachmittag endete mit zahlreichen Themenvorschlägen der TeilnehmerInnen und Teilnehmer für kommende DemografieCircle, erweiterte Workshop Formate bis hin zu einer von CEBU zu organisierenden Fachtagung  zur Daseinsvorsorge. 

Der nächste DemografieCircle findet am 28. Juni 2017 in der Zeit von 13-17 Uhr statt. Details in Kürze hier im Blog.


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Mittwoch, 8. Februar 2017

Formen und Handlungspotenziale interkommunaler Vernetzung

Heute geht der DemografieCircle in die 7. Runde. Wir sind zu Gast in Rheinbach. Für die Teilnehmer wird es nach zwei Impulsen:

  • Dr. Mehmet H. Sarikaya,
    Stellvertretender Wirtschaftsförderer des Rhein-Sieg-Kreises
    "Handlungsfelder regionaler und interkommunaler Kooperation am Beispiel des Rhein-Sieg-Kreises"
  • Tanja Lakeit,
    Projektreferentin, Innovationsbüro Fachkräfte für die Region, DIHK Service GmbH
    "Netzwerke stärken Kommunen – Innovative Formen kommunaler Netzwerkarbeit"

in zwei spannende Workshop-Runden gehen. Die Themen  der Workshops lauten:
  • Daseinsvorsorge als übergeordnetes Ziel. Kommunale Herausforderungen lokalisieren, Handlungsfelder definieren, analysieren
  • Formen und Ebenen von Vernetzung: Austausch von gelebter Praxis, Erfolgsfaktoren und neue, innovative Ansätze
Wir freuen uns auf einen spannenden und diskussionsreichen Nachmittag!