Älter, bunter, weniger
Der Demografische Wandel wird oft verkürzt mit den 3
Faktoren älter, bunter und weniger umschrieben. Durch die Geflüchteten hat der Faktor
„bunter“ eine ganz neue Dimension erhalten. Nach den Aufgaben der Erstversorgung
flüchtender Menschen in den ersten Monaten, besteht die Herausforderung zunehmend
darin, neben der sozialen Integration der Menschen, dafür zu sorgen, dass die
Integration ins Bildungssystem und in den Arbeitsmarkt sicherzustellen.
Älter: Die Zahl der
Pflegebedürftigen in NRW wird rasant steigen
Gestern teilte das Statistische Landesamt mit, dass die Zahl
der Pflegebedürftigen in NRW bis 2060 um bis zu 63 Prozent steigen wird. Neu ist
diese Entwicklung nicht. Schließlich ist seit Jahren bekannt, dass eine
steigende Lebenserwartung früher oder später dazu führt, dass ältere Menschen
Unterstützung, Betreuung und Pflege brauchen. Die zunehmende Alterung ist für
jede Kommune eine Herausforderung, die nicht erst seit den neuen Zahlen bekannt
ist. Fraglich ist jedoch ob alle Kommunen bereits wirksame Antworten auf Ihre
Fragestellungen gefunden haben. Vor allem vor dem Hintergrund knapper Kassen.
Wir können es uns
nicht leisten, dass sich die Schere im Alter zwischen arm und reich weiter öffnet
Das Statistische Landesamt ergänzte seine Zahlen um die
Aussage, dass davon auszugehen ist, dass mit einer steigenden Lebenserwartung
auch eine bessere Gesundheit verbunden ist. Laut Aussagen des VdK NRW- Vorsitzenden
Horst Vöge zeigen die Erfahrungen der letzten Jahren, dass „Bildung und
Gesundheitsbewusstsein dazu führen, dass Pflege später einsetzten kann“.
In diesem Zusammenhang haben Kommunen ganz zentrale Aufgaben wie z.B. Schaffung einer wohnortnahen Infrastruktur sowie Anpassung der Hilfen im Alltag einer alternden Gesellschaft. Obwohl die Zahlen seit Jahren bekannt sind, der Denkprozess vielerorts gestartet ist, mangelt es immer noch an ausreichenden Angeboten, die darauf abzielen, Eigen- und Selbständigkeit zu fördern und Pflege so lange wie möglich zu vermeiden. Mit ehrenamtlicher Unterstützung allein wird die notwendige Infrastruktur in Kommunen nicht aufzubauen sein. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass laut aktueller Umfragen a) die Begeisterung fürs Ehrenamt rückläufig ist und b) nicht vergessen werden darf, dass auch die im Ehrenamt Aktiven dem demografischen Wandel unterliegen. Wir brauchen stabile und verlässliche Strukturen, die durch engagierte, ehrenamtlich tätige Bürger und Bürgerinnen ergänzt werden.
Warum nicht mal über Konzepte nachdenken, die in anderen Bereichen bereits erfolgreich sind? Wie wäre es wenn man z.B. das Konzept der Tagesmütter auf Senioren übertragen würde? Und man einen Senioren-Tagesbetreuer schafft, der der zu betreuenden Person in vielfältigen Situationen unterstützend und hilfreich zur Seite steht, z.B. für hauswirtschaftliche Tätigkeiten, Anleitung und Hilfen bei Ernährung, Gesundheit, Freizeit, Unterstützung bei Wellness, Fitness, Gesunderhaltung, Anleitung und Hilfen im Umgang mit Behörden und Ämtern, Sicherung der Grundhygiene und Ordnung im Haushalt, Hilfe bei der Versorgung von Haustieren, Angebot von individuellen Leistungen wie Fahrdienst, Wäsche etc., Ergänzung und Hilfe bei der ambulanten Pflege.
In diesem Zusammenhang haben Kommunen ganz zentrale Aufgaben wie z.B. Schaffung einer wohnortnahen Infrastruktur sowie Anpassung der Hilfen im Alltag einer alternden Gesellschaft. Obwohl die Zahlen seit Jahren bekannt sind, der Denkprozess vielerorts gestartet ist, mangelt es immer noch an ausreichenden Angeboten, die darauf abzielen, Eigen- und Selbständigkeit zu fördern und Pflege so lange wie möglich zu vermeiden. Mit ehrenamtlicher Unterstützung allein wird die notwendige Infrastruktur in Kommunen nicht aufzubauen sein. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass laut aktueller Umfragen a) die Begeisterung fürs Ehrenamt rückläufig ist und b) nicht vergessen werden darf, dass auch die im Ehrenamt Aktiven dem demografischen Wandel unterliegen. Wir brauchen stabile und verlässliche Strukturen, die durch engagierte, ehrenamtlich tätige Bürger und Bürgerinnen ergänzt werden.
Warum nicht mal über Konzepte nachdenken, die in anderen Bereichen bereits erfolgreich sind? Wie wäre es wenn man z.B. das Konzept der Tagesmütter auf Senioren übertragen würde? Und man einen Senioren-Tagesbetreuer schafft, der der zu betreuenden Person in vielfältigen Situationen unterstützend und hilfreich zur Seite steht, z.B. für hauswirtschaftliche Tätigkeiten, Anleitung und Hilfen bei Ernährung, Gesundheit, Freizeit, Unterstützung bei Wellness, Fitness, Gesunderhaltung, Anleitung und Hilfen im Umgang mit Behörden und Ämtern, Sicherung der Grundhygiene und Ordnung im Haushalt, Hilfe bei der Versorgung von Haustieren, Angebot von individuellen Leistungen wie Fahrdienst, Wäsche etc., Ergänzung und Hilfe bei der ambulanten Pflege.
Wie sieht es in Ihrer
Kommune aus?
Vor welcher Herausforderung stehen Sie gerade? Suchen Sie den Erfahrungsaustausch? Wie gehen Sie das Thema gerade an?
Die regionalen DemografieCircle bieten Ihnen die Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten
auszutauschen, neue Ansätze und Vorgehensweisen zu diskutieren.
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